Schutzmechanismen bei Generatoren
Techniken zum Schutz von Mensch und Maschine
Bei Schutzeinrichtungen von Generatoren unterscheidet man zwischen Mechanismen die den Menschen und Andere die den Generator schützen. Manche Mechanismen schützen auch Mensch und Maschine gleichermaßen.
Erdschluss- oder Fehlerstrom Schutz
Dabei handelt es sich um eine Sicherung, wie sie auch in jedem Stromverteiler von Häusern oder Wohnungen installiert ist und schützt den Menschen vor Stromschlag.
Liegt eine Spannung zwischen einer Phase und Beispielsweise dem Generatorgehäuse an, fließt bei Berührung eines Menschen Strom durch diesen hindurch. Dabei steigt die Stromstärke schlagartig an. Übersteigt sie dabei die vom Typ des verwendeten Schutzschalters vorgebenden Schwellwerte von Beispielsweise 50, 100 oder 300mA wird der Stromkreislauf augenblicklich unterbrochen und schützt damit den Menschen.
Isolationsschutz
Der Isolationsschutz schützt vor Beschädigungen der Isolation zwischen dem Generatornetz, der Erde, der Masse oder gegenüber anderen Stromnetzen.
Er überprüft die Güte der Isolierung nach außen hin und kann bei Defekten - je nach Art und Stärke der Beschädigung - unterschiedliche Aktionen durchführen.
Mögliche Maßnahmen sind das Ausgeben von Warnungen über das Unterbrechen der Spannung bzw. des Stromkreislaufs bis hin zum Stoppen des Generatormotors.
Thermischer Schutz
Bei Belastung wird ein Generator bzw. dessen stromerzeugende Wicklung heiß.
Der Thermoschutzschalter überwacht diese Wärmeentwicklung und schaltet den Stromkreislauf beim Erreichen einer Maximaltemperatur ab. Er schützt den Generator so vor Überlastung.
Thermisch oder Magnetischer Schutz
Genauso wie der TS schütz der TSM vor Überlastung. Zusätzlich löst er jedoch - ähnlich dem FI-Schalter - auch bei einem Kurzschluss aus.
Ölstadsüberwachung oder Trockenlaufschutz
Dieser Schutz kontrolliert den Ölstand im Kurbelgehäuse. Er schaltet den Motor ab wenn ein minimaler Ölstand unterschritten wird und schützt somit die Maschine.